von eigener Meinung und Glück

Wann darf man heute eigentlich noch der Mensch sein, der man gerne sein will?

Ich finde es wird heutzutage immer mehr nach genau dem einen Ideal gestrebt. Nach dem Menschen, der Perfekt ist und an dem es nichts auszusetzen gibt. Aber kann man dabei eigentlich noch glücklich sein?

Keiner wird es allen Menschen recht machen können, keiner wird von allen gemocht und als sympathisch empfunden. Und das ist auch gut so!

Seit dem der Mainstream ein Begriff in aller Munde ist, gibt es die Leute, die sich versuchen bewusst davon abzugrenzen, um zu einer bestimmten Personengruppe anzugehören, die, denen das egal ist und dann gibt es noch die, die einfach das tragen was sie mögen. Egal was draufsteht, aus welchem Material und welcher Schnitt.

Bei uns denkt wahrscheinlich jeder dreimal darüber nach, ob er wirklich dieses etwas provokantere Kleidungsstück anziehen soll, oder es als Lieber-Doch-Nicht-Andenken (trotz dessen das er es eigentlich schön findet) in die ewigen Schrankgründe gibt.

Warum? Weil hier alles das, was nicht der Allgemeinheit entspricht für alle ein Grund ist, sich die Mäuler zu zerreißen. Das gilt genauso für die Leute, die anderen Ansichten haben, aber eben besonders im Kleidungsstil.

Statt seine Persönlichkeit zu entfalten und sich dem herzugeben, was man sein will, passt man sich so oft an. Ich bin der Meinung, das beste Glücksrezept ist zu wissen wer man ist und keine Angst zu haben das auch zu zeigen. Sei es, weil man zu seiner Meinung steht oder eben trotzdem das eine Oberteil trägt, was ein Großteil von anderen Leuten ein Dorn im Auge ist.

Ihr habt Lebensträume? Denkt nicht darüber nach, wie andere sie finden. Verwirklicht sie! Ihr habt ein tolles Kleid gefunden? Dann kauft es euch, wenn es euch gefällt! Wenn ihr irgendwann alt und grau im Schaukelstuhl sitzt und darüber nachdenkt, was gewesen ist, dann werdet ihr es ganz bestimmt nicht bereuen sondern lächeln!